Lina ist eine besondere Katze unter all den anderen besonderen Katzen.
Sie wohnt mit Alfons und Josefina in einem kleinen Haus am Rande eines großen Waldes,
besser gesagt, des Märchenwaldes.
Eines schönen Tages, es ist kurz vor Weihnachten, macht Lina sich auf in den Wald, und
dort trifft sie die Weihnachtsfee.
Wie das bei Feen so üblich ist, hat Lina drei Wünsche frei.
Der Frühling hat Einzug gehalten im Märchenwald und Lina wird von den Sonnenstrahlenkindern nach draußen gelockt.
Im Wald blühen die ersten Blumen und Lina läuft immer ihrer Nase nach. Alles riecht so anders als im Winter.
Da schieben sich plötzlich dicke Wolken vor die Sonne und die Regentrude rumpelt über dem Wald.
Oje, denkt Lina, nun werde ich pitschnaß. Doch sie hat Glück, denn unter einem großen roten Regenschirm findet sie Schutz.
Zusammen mit Hieronymus und Rosamunde lauscht sie dem Konzert der Regentropfen und bewundert den famosen Regenbogen, den die Regentrude mit Hilfe der Sonne an den Himmel zaubert.
Es ist Sommer geworden im Märchenwald, alles geht ein wenig gemächlicher zu, denn zum Arbeiten ist es viel zu warm.
Da kommt eine Schar Spatzen geflogen und zwitschert und trällert es im ganzen Märchenwald herum: Ein Sommerfest ist geplant; um zahlreiches Erscheinen wird gebeten.
So treffen sich alle auf der Wiese am Wasserfall und feiern ein traumhaftes Fest in der lauen Sommernacht bis zum Morgengrauen…
Nur Alfons und Josefine verschlafen das ganze schöne Fest.
Im kleinen Haus am Rande eines großen Waldes pfeift der Herbstwind durch die Bäume und wirbelt bunte Blätter durch die Luft.
Lina beschließt ihre Wichtelfreunde Rosamunde und Hieronymus Geißblatt zu besuchen. Im Wald aber trifft sie auf die Nebelweiblein und ihre wilden Nebelspiele, und schwupps sieht man den Wald vor
lauter Nebel nicht mehr.
Ein indianisches Märchen erschienen im Neue Erde Verlag.
Alle Bilder in Aquarell auf Seide.
Alle CDs sind im Neue Erde Verlag erschienen